Brennholztrocknung - Alb-Donau Brennholz

Technische Trocknung

Wir von Alb-Donau Brenn­holz haben es uns zur Auf­ga­be gemacht, bei der Her­stel­lung Ihres Brenn­hol­zes jeden Pro­duk­ti­ons­schritt zu opti­mie­ren und damit natür­li­che Res­sour­cen zu scho­nen. Opti­mie­rung heißt für uns, den Pro­duk­ti­ons­pro­zess auf die Mini­mie­rung von Abfall­pro­duk­ten aus­zu­rich­ten und damit die Ver­schwen­dung von Roh­stof­fen zu verhindern.

Zu unse­rer Opti­mie­rungs­stra­te­gie gehört auch, kli­ma­scho­nend zu arbei­ten und exter­ne Res­sour­cen best­mög­lich zu nut­zen. Uns wird dabei oft die Fra­ge gestellt, inwie­fern Umwelt­freund­lich­keit und Nach­hal­tig­keit mit unse­rer tech­ni­schen Trock­nung zusammenhängen. 

Die Ant­wort ist ein­fach: Unse­re Pro­duk­ti­on läuft unter ande­rem über die Nut­zung der Abwär­me einer Bio­gas­an­la­ge. Die Wär­me­en­er­gie, die wäh­rend der Ener­gie­er­zeu­gung in der Bio­gas­an­la­ge ent­steht, fällt als Bei­pro­dukt vor allem in den war­men Mona­ten an. Anstatt die­se Wär­me­en­er­gie über Kühl­an­la­gen an die Atmo­sphä­re abzu­ge­ben, nut­zen wir die­ses Bei­pro­dukt zur Trock­nung Ihres Brennholzes:

Schritt 1:

Bei der tech­ni­schen Trock­nung wird das wald­fri­sche Stamm­holz zunächst maschi­nell auf die gewünsch­te Län­ge gesägt und anschlie­ßend auf ein ofen­fer­ti­ges Maß zer­teilt und gespal­ten. Über ein För­der­band gelangt es im Anschluss in den Trock­nungs­con­tai­ner, in dem es für etwa neun Tage zur Trock­nung lagert. Nach die­sem Zeit­raum ist das Brenn­holz auf unter 18 % Rest­feuch­te getrock­net und wird dar­auf­hin dem Wär­me­ge­win­nungs­pro­zess zugeführt.

Schritt 2:

In die­sem Pro­duk­ti­ons­schritt wird die benö­tig­te Wär­me für die Trock­nung nicht eigens erzeugt. Für den Trock­nungs­pro­zess nut­zen wir statt­des­sen die Wär­me­en­er­gie, die als Bei­pro­dukt einer Bio­gas­an­la­ge ent­steht. Dabei strömt von unten war­me Luft durch das Brenn­holz. Beim Durch­strö­men des Brenn­hol­zes wird der aus­tre­ten­de Was­ser­dampf dann nach oben hin abtrans­por­tiert und aus dem Trock­nungs­con­tai­ner geleitet.

Sie sehen, auch hier nut­zen wir aus­schließ­lich bereits vor­han­de­ne Res­sour­cen und gestal­ten den Pro­duk­ti­ons­pro­zess klimaschonend.

Lufttrocknung

Selbst­ver­ständ­lich möch­ten wir unse­ren Kun­den die Mög­lich­keit ein­räu­men, Ihr Brenn­holz selbst zu trock­nen. Wir raten Ihnen dabei zum Ver­fah­ren der Luft­trock­nung. Damit die Qua­li­tät Ihres Brenn­hol­zes nicht unter der Luft­trock­nung zu Hau­se lei­det, gibt es eini­ge grund­le­gen­de Hin­wei­se zu beachten:

1. Die Wahl des Lagerorts

Am Wich­tigs­ten bei der Luft­trock­nung ist die Wahl eines geeig­ne­ten Lager­orts für das wald­fri­sche Brenn­holz. Ach­ten Sie dar­auf, dass aus­rei­chend Luft durch Ihr Brenn­holz strö­men kann.

Nur so errei­chen Sie, dass das abge­dampf­te Was­ser wäh­rend der Trock­nung abtrans­por­tiert wird. Der idea­le Lager­ort für Ihr Brenn­holz soll­te sich an einer Son­nen­sei­te mit mög­lichst wenig Schat­ten befin­den. Auch ist es von Vor­teil, wenn das Brenn­holz von der Wet­ter­sei­te her geschützt gela­gert wird. Es soll­te zudem immer sicher­ge­stellt wer­den, dass genü­gend Wind oder Luft durch das Holz hin­durch strömen.

Wich­tig ist auch, dass Sie Ihr Brenn­holz vor Regen schüt­zen. Es kann hilf­reich sein, das Brenn­holz von oben mit einer Folie abzu­de­cken. Ver­mei­den Sie jedoch, Ihr Brenn­holz kom­plett ein­zu­pa­cken um es so mög­lichst von allen Sei­ten zu schüt­zen. Dies hät­te opti­ma­le Bedin­gun­gen für die Ent­ste­hung von Schim­mel zur Fol­ge. Schim­mel kann Ihr Brenn­holz zer­set­zen und es für eine sau­be­re Ver­bren­nung unbrauch­bar machen.

2. Auf­schich­ten des Brennholzes

Ach­ten Sie dar­auf, dass die Holz­schei­te nicht zu dicht auf­ein­an­der sit­zen. Je mehr Luft unge­hin­dert strö­men kann, des­to bes­ser ist dies für die Qua­li­tät Ihres Brenn­hol­zes. Der Abstand zwi­schen den ein­zel­nen Rei­hen und zur Wand spielt eben­falls eine wich­ti­ge Rol­le. Die Rei­hen soll­ten min­des­tens zwei Drit­tel der Scheit­län­ge von­ein­an­der ent­fernt sein, damit die Luft frei zir­ku­lie­ren kann und die feuch­te Luft, die durch das Abdamp­fen des im Holz gebun­de­nen Was­sers ent­steht abtrans­por­tiert wird.

3. Trock­nungs­dau­er

Die Trock­nungs­zeit für ofen­fer­ti­ges Brenn­holz (25 cm, 33 cm) beträgt etwa ein Jahr. Befin­det sich das gespal­te­ne Brenn­holz im gesetz­ten Zustand (mit einer Län­ge von einem Meter) sind für die Trock­nung rund zwei Jah­re zu veranschlagen.